Freitag, 23. November 2012

Energie und Heizung

Mit diesem Thema schneide ich ein, meiner Meinung nach, unerschöpfliches Thema an. Wir haben uns nach langen Diskussionen entschieden, die doch deutlich höheren Kosten für eine Erdwärmepumpe in kauf zu nehmen und den benötigten Strom dafür, über eine Photovoltaikanlage zurück zu gewinnen. 
Schema einer Wärmepumpe
Durch den Einsatz von 3-facher Wärme- schutzverglasung und einem ziemlich aufwendig gedämmten Wohnkeller erreichen wir ganz locker den KfW 70 Standart. Wir sind aber noch am überlegen ob wir nicht noch durch den Einsatz der Thermoplus- Wand auf KfW 55 runter sollen. Der Aufpreis hierfür liegt bei etwa 4500,- Euro. 
Alles in allem muss man immer überlegen was sich lohnt. Natürlich gibt es unendlich viele Möglichkeiten: zum Beispiel die zusätzliche Verwendung eines Pufferspeichers, der über eine thermische Solaranlage mit gespeist wird usw., aber die Heizkostenersparnis steht dann in keiner Relation zu den Anschaffungskosten. Sicherlich wenn es nur darum geht so Energieeffizient wie möglich zu sein ohne auf die Wirtschaftlichkeit zu achten gibt es noch andere Möglichkeiten aber seien wir mal ehrlich welcher Bauherr kann das schon... ;-). 

Wichtig war uns auf jeden Fall: Weg von Öl und Gas. Da wir momentan selbst mit Öl heizen können wir ein Lied von den ständig steigenden Preisen singen. 
Gas kam für uns beide, auf Grund eines Gasunglücks, in der eigenen Familie, bei dem ein Haus, in Abwesenheit aller Bewohner, explodierte und bis auf die Grundmauern abbrannte, überhaupt nicht in Frage. 
Also eine Wärmepumpe und die steigenden Strompreise am besten über die Photovoltaik abfangen. Klingt toll dachten wir aber erzählt ist das leicht, wenn man etwas verkaufen möchte. Dann haben wir uns das Ganze mal von drei unabhängigen Fachbetrieben durchrechnen lassen und siehe da die Rechnung geht wirklich auf. 
Die geschätzten Kosten für Heizung und Warmwasser liegen demnach bei zirka 400,-
bis 450,- Euro im Jahr. Um wieviel lassen sich diese Kosten mit KfW 55 und bei einem Haus dieser Größe noch senken? Vielleicht um 100 Euro? Dann hätten sich die Mehrkosten, allein für die Thermoplus- Wand nach 45 Jahren amortisiert und das ohne Zinsen, also ist das nicht wirklich interessant. Eine andere Lösung die mir noch durch den Kopf schwirrt ist die Anschaffung einer Terrassenüberdachung mit Glas in Glas Modulen siehe Bild. Damit hätten wir dann ein Energie-Plus Haus, was sicherlich auch seinen Reiz hat. 

Nachdem noch keine Kommentare unseren Baublog schmücken, möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass dies ausdrücklich erwünscht und ja auch Sinn und Zweck eines Blogs ist. 
Also wir freuen uns darauf das ein oder andere Thema oder die ein oder andere Frage mit Euch zu besprechen.

4 Kommentare:

  1. Servus, dein Blog gefällt mir wirklich gut. Du hast einen sympathischen, verständlichen Schreibstil und zudem berichtest du über ein Haus, das uns ebenfalls sehr interessiert! :-) Beim Classic 184 gefällt uns der offene Eingangsbereich und die helle, offene Bauart. Ebenfalls gefällt uns das Park 181W- Dort die vier gleich großen Kinderzimmer oben und ebenfalls der offene, helle Stil. Da wir mal vier Kids haben möchten, wäre das Park181W eher in der Auswahl. Aber kannst du/ihr kurz mal etwas darüber sagen, in wie weit man eigene Ideen beim Classic einbringen kann, bzw. wie Umsetzung dann verwirklicht werden kann. LG aus dem Allgäu, Christoph

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    1. Hallo Christoph,
      freut mich das dir unser Blog gefällt. Zum Thema Planbarkeit der Grundrisse kann ich nur sagen, dass so ziemlich alles machbar ist, was man sich ausdenken kann. Gelegentlich muß mal eine Stütze oder ein Unterzug eingezogen werden, wenn die Deckenspannweiten über ca. 4,30m ist. Die Empore im Eingangsbereich haben wir zu Gunsten eines kleinen Zimmers, aufgegeben. Ich werde wahrscheinlich unsere Grundrisse in den nächsten Tagen als Anregung posten. Es wäre auch problemlos möglich den Grundriss vom 181W auf das Classic 184 in leicht gestreckter Variante zu übertragen.
      Viele Grüße

      Andi

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  2. Super, vielen Dank für die Antwort. Der Termin mit unserem Danwood-Berater planen wir für Januar13 - gut dass ich das nun vorher weiß. Merci. Wie hoch ist eigentlich die Differenz ziwschen dem Angebotspreis auf deren HP und der Preis, der nun in eurem Fall zu zahlen ist? Wie verfährst du mit der Elektroinstallation? In der Baubeschreibung fehlen einige Wechselschaltungen, der Zählerschrank ist nicht dabei, keinerlei Netzwerk- oder TV-Verkabelung, sehr wenige Steckdosen etc. Vergibst du die Aufträge extern?

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  3. Die Preise auf der Homepage gelten ab Oberkante der Kellerdecke oder Bodenplatte. Das bedeutet keinerlei Erdarbeiten, Baunebenkosten, Hausanschlüsse, etc. Die Empfehlung unseres Hausverkäufers war für Baunebenkosten ein Plus von 30.000,- Euro und die Hausanschlüsse nochmals 14.000,- Euro einzuplanen. Einentsprechendes Angebot für die Bodenplatte oder den Keller, gibt es normalerweise von Glatthaar. Die Preise an sich sind für ein einfach ausgestattetes Haus. daher ist die Aufpreisliste bei uns relativ lang (Buchentreppe weiß lackiert, elektrisch Rollos, Weißlack Profiltüren, überall Fußbodenheizung auch Keller, etc.). Trotzdem ist der Gesamtpreis einfach unschlagbar. Vergleichsangebot mit exakt identischer Ausstattung von "Bau mein Haus" z.B. war deutlich teurer und damit meine ich weit im fünfstelligen Bereich (mit einer 7 vorne).
    Elektroinstallation lassen wir komplett bei Danwood die Aufpreise für weiter Steckdosen, Deckenauslass, Wechselschalter, etc sind absolut fair. Eine TV Dose kostet, wenn ich mich richtig erinnere, inklusive Kabel und Einbau um die 70,- Euro.

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