Bis wir allerdings endlich mit dem Bau anfangen konnten hat es sich ganz schön gezogen.
Und das kam so:
Als wir uns für einen Kamineinsatz mit Stilfassade entschieden haben, klang die Sache aus dem Munde des Verkäufers ganz simpel. "Wir liefern ihnen dann die Fassade in Einzelteilen und Sie müssen sie nur an Ort und Stelle wieder aufbauen. Aber keine Angst, dass sind nur 3 oder 4 Teile."
Die Projektplanung für den Kamin hatten wir bei Kago mitbeauftragt. Bei der Projektbesprechung kamen mir dann schon die ersten Zweifel, ob es so eine gute Idee war das Projekt als Eigenleistung angehen zu wollen. Als es dann um doppelt abgemauerte Brandschutzwände etc. ging, war mir klar, dass ich diese Aufgabe nicht ohne die Hilfe eines Fachmannes ausführen werde können, da konnten auch die beschwichtigenden Worte des Verkäufers:"jeder auch nur durchschnittlich begabte Heimwerker sei im Stande das aufzubauen" auch nicht hinweg täuschen.
Also nickte ich zustimmend und dachte mir, dass ich den Auftrag an einen ortsansässigen Kaminbauer vergeben werde.
Doch dies erwies sich als ausgesprochen schwierig, denn keiner der insgesamt 7 Handwerksbetriebe war bereit den Auftrag zu übernehmen. Vom Letzten erhielten wir dann auch endlich Auskunft über die Hintergründe. Nicht rentabel genug. Er würde ja hauptsächlich von dem leben, was er am Verkauf der Teile verdient und nicht von den Arbeitsstunden und nachdem der Kamin ja schon von uns bereit gestellt worden war, wäre es für ihn uninteressant das Ding in zwei oder drei Tagen aufzubauen.
Inzwischen wurden auch schon die Teile für unseren Kamin geliefert. Wie befürchtet handelte es dabei nicht um 3-4 Teile, sondern und eine normale und eine Doppelpalette. Allein die Fassade war in über 12 Einzelteile zerlegt, von denen ich nur 3 ihrem Ursprung zuordnen konnte. Eine Anleitung wie alles zusammen gehört war leider auch nicht dabei.
Also kontaktierten wir Kago und klagten ihnen unser Leid und wie unzufrieden wir mit dem Geschäftsmodell wären. Dass man Laien mit so einer Aufgabe im Regen stehen lässt.
So sah unser Wohnzimmer aus als die Kago Paletten ausgepackt waren.
Gott sei dank konnten wir uns kurze Zeit später dann auch preislich auf einen Aufbau durch Kago selbst einigen.
Durch die Projektierung hatten wir aber schon wertvolle Vorarbeit leisten können. So wurde zum Beispiel die spätere Standfläche des Kamins bei der Fußbodenheizung und dem Estrich ausgespart und anschliessend mit reinem Estrichbeton ausgefüllt, da die Gewichtsbelastung durch den Kamin zu hoch gewesen wäre.
Nachdem dann noch die letzten Details in Bezug auf die endgültige Ausführung geklärt waren, erhielten wir unseren Termin für den Aufbau.
Zur weiteren Vorbereitung habe ich erstmal die Gipskartonplatten, die um den Schornstein herum montiert waren wieder mit der Hilti abgestämmt, was eine unglaubliche Sauerei gab.
Danach konnte der Montagetrupp von Kago loslegen. Als erstes wurde eine aus Schamotte gegossene Druckverteilerplatte gesetzt.
Anschliessend wurde die erste Lage der zweilagigen Brandschutzmauer hochgezogen.
Das wäre schon mal geschafft
.
Nach einer kurzen Trocknungsphase wurde dann die Porenbetonwand mit einer feuerfesten und hitzebeständigen Dämmschicht aus Promasilplatten im Bereich des gesamten Heizraums verkleidet.
Hier hat nun auch schon unser Brenneinsatz das erstemal seinen späteren Platz eingenommen.
Auch die Seitenwände wurden nachdem hochziehen mit Promasil verkleidet.
Und so sah das ganze am Ende des ersten Tages aus.
Die vier Steine am Boden sind bereits als Auflage für die Bodenplatte der Fassade vorbereitet.
Und schwupps schon steht die Fassade.
Die beiden Öffnungen sind für die benötigten Lüftungsgitter und als Revisionsöffnungen für den Kaminkehrer.
Über die man auch an das Offenrohr selbst gelangen kann.
Wie man hier sieht wurde der Brennraum nicht bis Decke ausgeführt, was nach meinem Wissensstand auch brandschutztechnisch gar nicht erlaubt gewesen wäre, da ein Mindestabstand von 60cm eingehalten werden muss.
Nachdem die Zwischendecke des Kamins getrocknet war, wurden die Seiten und die Front unseres Kamins deckengleich hoch gemauert.
Grob gespachtelt und geschliffen......
Abchliessend noch ein paar berühmte letzte Worte....
Vielen Dank and die Jungs von Kago, die bei uns in Punkto Qualität, Zuverlässigkeit, Schnelligkeit und Freundlichkeit, wirklich eine Topleistung abgegeben haben. Die Baustelle wurde jeden Tag wie saubergeleckt verlassen.
Meine erste Einschätzung, so ein Projekt in Eigenleistung stämmen zu können war eine vollkommene Fehleinschätzung meinerseits. Ich habe zwar auschon mal eine Badewanne mit Porenbeton eingemauert, aber das hier war etwas ganz Anderes.
Zu den technischen Daten des Projekts:
Fassade:
Granit: Nero Assoluto
Gewicht: 540kg
Kamineinsatz:
Firma: Kago Heizsysteme
Heizleistung: 9,5 KW
Schornstein mit zweitem Zug für raumluftunabhängigen Betrieb, der aber in unserem Fall nicht angeschlossen wurde, da wir bedenken hatten, dass der Kamin dadurch nicht genügend Luft ziehen kann. Dies mag am Anfang alles gut funktionieren, bedenken hatte ich nur wenn der Abgaszug erstmal so richtig auf Temperatur ist ob dass dann auch noch so ist. Diese Befürchtungen sah ich durch die Erfahrungen der Kaminbauer bestätigt, was uns in unserer Entscheidung bekräftigte.
Nachdem dann noch die letzten Details in Bezug auf die endgültige Ausführung geklärt waren, erhielten wir unseren Termin für den Aufbau.
Zur weiteren Vorbereitung habe ich erstmal die Gipskartonplatten, die um den Schornstein herum montiert waren wieder mit der Hilti abgestämmt, was eine unglaubliche Sauerei gab.
Danach konnte der Montagetrupp von Kago loslegen. Als erstes wurde eine aus Schamotte gegossene Druckverteilerplatte gesetzt.
Anschliessend wurde die erste Lage der zweilagigen Brandschutzmauer hochgezogen.
Das wäre schon mal geschafft
.
Nach einer kurzen Trocknungsphase wurde dann die Porenbetonwand mit einer feuerfesten und hitzebeständigen Dämmschicht aus Promasilplatten im Bereich des gesamten Heizraums verkleidet.
Hier hat nun auch schon unser Brenneinsatz das erstemal seinen späteren Platz eingenommen.
Auch die Seitenwände wurden nachdem hochziehen mit Promasil verkleidet.
Und so sah das ganze am Ende des ersten Tages aus.
Die vier Steine am Boden sind bereits als Auflage für die Bodenplatte der Fassade vorbereitet.
Und schwupps schon steht die Fassade.
Die beiden Öffnungen sind für die benötigten Lüftungsgitter und als Revisionsöffnungen für den Kaminkehrer.
Über die man auch an das Offenrohr selbst gelangen kann.
Wie man hier sieht wurde der Brennraum nicht bis Decke ausgeführt, was nach meinem Wissensstand auch brandschutztechnisch gar nicht erlaubt gewesen wäre, da ein Mindestabstand von 60cm eingehalten werden muss.
Nachdem die Zwischendecke des Kamins getrocknet war, wurden die Seiten und die Front unseres Kamins deckengleich hoch gemauert.
Grob gespachtelt und geschliffen......
Und anschließend noch verputzt.
Abchliessend noch ein paar berühmte letzte Worte....
Vielen Dank and die Jungs von Kago, die bei uns in Punkto Qualität, Zuverlässigkeit, Schnelligkeit und Freundlichkeit, wirklich eine Topleistung abgegeben haben. Die Baustelle wurde jeden Tag wie saubergeleckt verlassen.
Meine erste Einschätzung, so ein Projekt in Eigenleistung stämmen zu können war eine vollkommene Fehleinschätzung meinerseits. Ich habe zwar auschon mal eine Badewanne mit Porenbeton eingemauert, aber das hier war etwas ganz Anderes.
Zu den technischen Daten des Projekts:
Fassade:
Granit: Nero Assoluto
Gewicht: 540kg
Kamineinsatz:
Firma: Kago Heizsysteme
Heizleistung: 9,5 KW
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