Im
Sommer 2010 wurde bei meiner alleinstehenden Mutter (52 Jahre) ein
Hypopharynxkarzinom (Kehlkopfkrebs) im fortgeschrittenen Stadium
diagnostiziert. Die behandelnde HNO-Klinik räumte ihr nach eingehenden
Untersuchungen eine 15 - 30 prozentige Überlebenschance ein, jedoch nur,
wenn Sie einer chirurgischen Entfernung des gesamten Kehlkopfs
zustimme. Nach einigen Recherchen haben wir von einer, neuen
Therapie, der sogenannten Induktions- Chemotherapie gehört, mit der in
diesem Bereich sehr vielversprechende Ergebnisse erziehlt wurden. Die
Strahlenklinik der Universität Erlangen bot diese Möglichkeit. Da meine
Mutter über 400km von uns, wir aber nur 60km von Erlangen entfernt
wohnten beschlossen wir, meine Mutter bei uns aufzunehmen. An dieser Stelle den gesamten Therapieablauf zu schildern, würde den Rahmen sprengen.
Nach über 2 Jahren, die wohl zu den anstrengensten und kraftraubensten
Jahren meines Lebens zählen, können wir nun mit stolz behaupten, dass
wir den Krebs besiegt haben. Dabei wurde meine gesamte Familie (mein
Mann, unser an ADHS erkrankter Sohn und unsere kleine Tochter)
mehrere Male auf eine schwere Probe gestellt. Meine Mutter die sich
unbedingt für unsere Hilfe und Unterstüzung bedanken wollte, kaufte uns
etwas von dem wir schon seit Jahren redeten, da wir uns davon eine
Besserung bei der Erkrankung unseres Sohnes erhofften. Einen eigenen Hund! 2012 stand meine Mutter mit einem kleinen Shih-tzu Mädchen vor unserer Tür. Unsere Lucy!
Lucy eroberte im Sturm die Herzen der ganzen Familie und ihr ruhiger
und extrem kinderlieber Character hatten eine tolle Wirkung auf die
Erkrankung unseres Sohnes. Die beiden wurden in kürzester Zeit die allerbesten Freunde.
Unser Sohn erfährt wegen seiner Krankheit und seinem auffälligen
Verhalten sehr viel Ablehnung von anderen Kindern. Genau das ist es was
Lucy nicht tut. Sie schafft es bei ihm diese Defizite sehr gut
auszugleichen. Es ist fast so als ob sich die beiden ohne Worte
verstehen. Es traf uns und ganz besonders unseren Sohn wie ein
Schlag als unsere Lucy im März 2014 plötzlich beim Laufen mit den
Hinterbeinen immer wieder nach links und rechts umkippte und nach etwa
10 Minutend jaulend liegen blieb. Wir brachten Sie sofort in die
Tierklinik Haar bei München. Dort wurde ein MRT gemacht und nach einigen
weiteren Test wurde uns die schockierende Nachricht mitgeteilt: Lucy leidet an GME (granulomatöse Meningoenzephalomyelitis). Bei dieser Autoimmun Erkrankung produziert das Immunsystem Antikörper, die eigene Hirnzellen angreifen. Lucy erhält jetzt Kortison und alle 4 Wochen eine Chemotherapie um die Funktion des Immunsystems zu unterdrücken. Ohne diese aufwendige Therapie kann Lucy nicht leben, da die Entzündungen ihr Gehirn irreparabel schädigen würden.
Die seit März angefallenen Therapiekosten belaufen sich inzwischen auf über EUR 4000,- inklusive MRT. Leider werden auch die zukünftigen monatlichen Kosten zwischen 500 und 600 Euro liegen.
Diese Summe ist für uns auf Dauer alleine nicht aufzubringen und es
würde unserem Sohn das Herz brechen seinen einzigen Freund zu verlieren.
Deshalb möchten wir Euch um Eure Hilfe bitten. Wirklich jede Spende hilft unserem jüngsten Familienmitglied.
Jede noch so kleine Spende zählt.
Wenn ihr ein Herz für Tiere habt und ihr hier helfen wollt, folgt diesem Link.
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